Warum regionale Datacenter für die Datensouveränität so wichtig sind  

Corporate News, 14.10.2025

Viele Unternehmen haben keinen vollständigen Überblick darüber, wo ihre Daten gespeichert sind und wer darauf zugreifen kann. Genau diese Transparenz ist heute jedoch entscheidend. In Zeiten von Cyberbedrohungen, geopolitischer Unsicherheit und wachsenden regulatorischen Anforderungen wird Datensouveränität zu einem echten Erfolgsfaktor. In diesem Beitrag wird erklärt, was genau dahintersteckt und warum regionale Datacenter eine Schlüsselrolle spielen.

Um das Thema greifbarer zu machen haben wir mit Matthias Bente, Head of IT-Solutions bei TWL-KOM, gesprochen. Im Interview erklärt er, warum Datensouveränität für Unternehmen so wichtig ist. 

Matthias, was bedeutet eigentlich Datensouveränität?

Matthias: Datensouveränität bedeutet, die Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten. Unternehmen sollten jederzeit selbst bestimmen können, wo ihre Daten gespeichert werden, wer darauf zugreifen darf und wie sie verarbeitet und geschützt werden. Besonders für Organisationen mit sensiblen Informationen oder spezialisiertem Know-how ist das essenziell. Denn der Verlust von Datenkontrolle kann nicht nur wirtschaftliche Schäden verursachen, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Partnern gefährden.  

Warum ist das Thema gerade so aktuell?  

Matthias: Die Bedrohungslage ist heute deutlich komplexer als noch vor wenigen Jahren. Cyberangriffe nehmen rasant zu. Gleichzeitig steigen die Anforderungen durch Datenschutzgesetze wie die DSGVO sowie branchenspezifische Regelwerke. Mit der kommenden NIS-2-Richtlinie rücken zudem neue Pflichten für Unternehmen in den Fokus – von höheren Sicherheitsstandards über strengere Meldeverfahren bis hin zu klaren Verantwortlichkeiten im Management. Gelichzeitig führen internationale Unsicherheiten dazu, dass Unternehmen immer kritischer hinterfragen, wo ihre Daten liegen und wer indirekt darauf Einfluss hat. In dieser Lage wird Datensouveränität zur unternehmerischen Pflicht: nicht nur aus rechtlicher Sicht, sondern vor allem aus strategischer Verantwortung. 

Welche Vorteile bieten regionale Datacenter?  

Matthias: Regionale Datacenter ermöglichen Unternehmen, ihre Daten bewusst und sicher zu verwalten. Sie bieten 100 Prozent Datenstandort Deutschland, wodurch hohe Datenschutzstandards automatisch erfüllt werden. Es besteht keine Abhängigkeit von internationalen Cloud-Anbietern oder undurchsichtigen Systemstrukturen. Stattdessen erhalten Unternehmen transparente Lösungen mit persönlichem Support und direktem Ansprechpartner. Gerade diese Nähe und Klarheit schafft Vertrauen und ermöglicht schnelle Reaktionen, wenn es darauf ankommt.  

Wie sorgt TWL-KOM für echte Datenhoheit?  

Matthias: TWL-KOM betreibt eigene Datacenter. Dabei gelten höchste Sicherheits- und Datenschutzstandards nach deutschem Recht. Kundendaten bleiben in unserer Verantwortung – klar nachvollziehbar, sicher verarbeitet und jederzeit unter Kontrolle.
Dank direkter Betreuung, klarer Prozesse und vollständiger Transparenz wissen unsere Kundinnen und Kunden stets, wo ihre Daten liegen und wie sie geschützt werden.
So entsteht echte Sicherheit auf technischer wie auch auf menschlicher Ebene. 

Was sollten Unternehmen jetzt tun?  

Matthias: Unternehmen sollten gezielt prüfen, wem sie ihre Daten anvertrauen und wo diese gespeichert werden. Der Schritt zu einem regionalen Anbieter, der auf Transparenz, Verfügbarkeit und persönlichen Support setzt, kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Datensouveränität ist längst keine Kür mehr, sondern gehört zur digitalen Grundausstattung jedes zukunftsorientierten Unternehmens.  

 

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