Was ist eine Public Cloud?

IT-Know-how, 16.12.2022

Eine Public Cloud ist ein Cloud-Modell, bei dem die Compute- und Storage-Ressourcen Eigentum des Cloud Providers sind, der diese verwaltet und für mehrere Mandanten über das öffentliche Netzwerk freigibt.

So entsteht eine virtualisierte Umgebung, welche die IT-Infrastruktur eines Unternehmens erweitert: Bestimmte Aspekte der Infrastruktur und Services können auf virtuellen Servern gehostet werden, die sich extern in Datacentern eines Drittanbieters befinden.

Dabei können folgende Arten von Cloud-basierten Services genutzt werden:

IaaS – Infrastructure as a Service

IaaS bietet virtualisierte Ressourcen von Computerhardware, wie virtuelle Rechner, Netze oder Speicherplatz. Sie als Nutzer können hierdurch Ihre Infrastruktur individuell nach Ihren Anforderungen konfigurieren.

PaaS – Platform as a Service

Durch PaaS erhalten Sie Zugang zur Laufzeitumgebung. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Anwendungen zu entwickeln oder zu betreiben und als Services für Ihre Nutzer bereitzustellen. Die Rechen- und Datenkapazität kann dabei individuell angepasst werden.

SaaS – Software as a Service

Mit SaaS erhalten Sie einen direkten Zugang zu den Anwendungen oder zu bestimmten Softwares. Die Software wird hierbei in der Public Cloud vom Service Provider betrieben.

Wann eignet sich der Einsatz einer Public Cloud?

Der größte Vorteil einer Public Cloud liegt in der Skalierbarkeit und Flexibilität. Auch wechselnde Anforderungen können problemlos abgebildet werden, indem der Arbeitsspeicher- und Festplatten-Platz beliebig veränderbar ist.

Beispiel:

Es wird ein virtueller Desktop eingerichtet. Dieser kann innerhalb von wenigen Minuten hochgefahren oder auch deaktiviert werden. Die gespeicherten Daten sind dauerhaft gesichert und von überall aus sofort zugänglich. Die zusätzliche Computing-Kapazität kann je nach Bedarf in Anspruch oder nicht in Anspruch genommen werden.

Aufgrund dieser Vorteile wird eine Public Cloud meist für weniger sensible Anwendungen mit unvorhersehbaren Nutzungsspitzen eingesetzt. Im Gegensatz hierzu wird eine Private Cloud vermehrt für Anwendungen mit konstanten Anforderungen und für hochsensible Daten genutzt.

Wie sicher sind meine Daten in der Public Cloud?

Diese Frage stellen sich viele Unternehmen und hierzu lässt sich festhalten: Die Daten und Netzwerke in einer Public Cloud sind grundsätzlich nicht schlechter geschützt als in einer Private Cloud. Voraussetzung dafür ist jedoch immer die korrekte und umfassende Implementierung von empfohlenen und verfügbaren Sicherheitsmaßnahmen.

Als Cloud Provider mit eigenen Datacentern in Ludwigshafen entsprechen die Sicherheitsmaßnahmen von TWL-KOM der höchsten Zertifizierungsstufe TIER IV, sodass Systeme und Daten hochverfügbar bei uns gehostet werden. Weitere Informationen zur Sicherheit und Verfügbarkeit unserer Datacenter finden sie hier.

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